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Wie es für mich typisch ist, bin ich viel zu sehr beschäftigt um mir über den Urlaub Gedanken zu machen - wann will ich fahren,
wo will ich hin, was will ich unternehmen.
Schon seit ein paar Jahren liebäugle ich mit dem Gedanken, mit dem Auto nach Griechenland, evtl. nach Kreta zu fahren.
Die Fliegerei hab ich nämlich ziemlich satt. Ein Limit von 20 kg Gepäck und das für manchmal drei Wochen, wo doch mein
nicht allzu großer Schalenkoffer leer schon 7 kg auf die Waage bringt. Da ich aber auch noch eine Spiegelreflexkamera und
ein Teleobjektiv mitnehmen möchte, eine Videokamera, einen Rucksack,
Badeschuhe und Sandalen (Bergstiefel sind doch gerade das, womit man
sich während des Fluges am wohlsten fühlt), ein paar T-Shirts... Tja - Jeans und Unterhosen zum Wechseln sind dann wohl
schon längst nicht mehr erlaubt. Sicher, das Flughafenpersonal hat bislang immer ein Auge zugedrückt.
Vollgestopft
mit Souvenirs wog mein Gepäck nach der Rückkehr aus Kreta zu Hause angekommen auch schon mal 60 kg. Aber Berichten
aus Zeitungen und von Bekannten zufolge sind die Fluggesellschaften immer seltener großzügig.
Ein paar Kilo Übergepäck können gleich ein paar hundert Euro kosten.
Auch die ständig verschärften Sicherheitsbestimmungen erleichtern einem nicht gerade das Leben.
Als ich mich vor meinem
letzten Flug erkundigte, ob es denn wahr sei, daß man keinen Fotoapparat im Handgepäck habe dürfe, erhielt ich die
Auskunft:
„Also, wenn Sie von hier nach London fliegen, dann schon. Nur zurück dürfen Sie ihn nicht mitnehmen. Aber Griechenland
ist momentan kein Problem.” Na toll, ist doch klar, daß ich meine Kamera im Ausland wegwerfen will. Hat ja fast nichts
gekostet. Und ich werd den Teufel tun und ein Objektiv als Bordgepäck aufgeben. Ich erinnere mich noch zu
gut an das Honigglas,
das ich in Handtücher gewickelt im Koffer verstaut hatte. (Nein, mein Kofferinhalt war nicht mit Honig verschmiert.
Ich hatte das
Honigglas in weiser Voraussicht in eine Plastiktüte gesteckt und diese verknotet.)
Andererseits habe ich mit Fähren keinerlei Erfahrung und fühle mich daher ziemlich unsicher. Aber die Kollegen im Büro
wollen jetzt endlich wissen, wann ich Urlaub nehme. So entscheide ich schließlich: dieses Jahr fahre ich endgültig mit dem
Auto nach Griechenland! Im ersten Schritt mal noch nicht nach Kreta. Erstmal Erfahrung sammeln. Es ist außerdem ohnehin ein
Makel, daß ich bislang nur Kreta und Santorini nicht aber das antike Griechenland gesehen habe.
Reiseführer für Griechenland und die Kataloge diverser Fährgesellschaften hab ich schon seit Jahren zu Hause.
Übers Internet informiere ich mich über aktuelle
Fahrzeiten und Tarife. Am 11.8.2007 buche ich schließlich bei Minoan Lines eine Fähre für den 20.8.2007 Venedig - Igoumentisa
und die Rückfahrt für den 6.9.2007. Für die Hinfahrt bekomme ich noch eine Außenkabine, für die Rückfahrt muß ich
mich mit einem Schlafsessel begnügen.
Hotels will ich nicht buchen. Noch immer habe ich keine konkrete Vorstellung wo ich genau hin will. Dann stoße ich jedoch zufällig
im Internet auf das Hotel Metropolis im Zentrum Athens. Sicherlich möchte ich mich einige Tage in Athen aufhalten und vor Ort
ein Zimmer in einem so günstig gelegenem Hotel zu finden könnte schwierig werden. Also frage ich am 16.8. per Email in diesem Hotel an,
wann ich denn im fraglichen Zeitraum ein Zimmer haben könnte. Danach würde ich dann meine restliche Planung
ausrichten. Ich bekomme
jedoch nur eine unbestimmte Antwort, ich solle reservieren, woraus ich schließe, daß ich zu jedem Zeitpunkt
ein Zimmer haben könne.
Also muß ich mir jetzt schleunigst eine Route festlegen.
Ich orientiere mich hierbei an dem Reiseführer „Mobil reisen” aus dem Rau Verlag. Für alle vorgeschlagenen
Routen reicht
die Zeit nicht. Ich werde mich daher vorwiegend auf Nordgriechenland beschränken, von den Routen 4 bis 8 (Chalkidiki, Kavala, Komotini,
Alexandroupoli) vermutlich nur 4 und 5 durchführen, und auch die nur, falls ich die vorhergehenden zeitig beende. Am ersten Tag
plane ich noch großzügig Reserve, weil ich nicht weiß, ob das Schiff pünktlich ankommt und wie lange das Ausladen dauert. So
erstelle ich schließlich folgenden ersten groben Zeitplan:
Bei der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten werde ich mich jedoch nicht strikt nach diesem Plan richten, sondern z.B. irgendwo in mitten einer Route oder etwas abseits ein Quartier suchen. Für die Zeit vom 29.8. bis 3.9 buche ich im Metropolishotel ein Einzelzimmer mit Dusche. Dies wird mir auch bestätigt.