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Reisebericht Griechenland 2007

Reise

23.8.

Maketonisches Grab
Fluß Haliakmon

Be­such der Hügel­gräber und des Museums von Vergina. Wirk­lich sehens­wert! Hier eines der Gräber außer­halb des Museums. Auf dem Weg nach Vergina über­quert man den Fluß Haliakmon. Dort befindet sich auch ein Make­donisches Grab.

Thesmophor
Thesmophor

Danach weiter nach Pella. Die Maut­stelle auf der Auto­bahn hat auch ihr Gutes: ich kann nicht nur auf der Auto­bahn an­halten, sondern auch gleich noch nach dem Weg fragen. Unter­wegs komme ich kurz vor Pella noch an zwei nicht zu­gäng­lichen Hügel­gräbern vorbei. In Pella selbst finde ich nur hinter Stachel­draht­zaun ver­schlossenes Alter­tum. Die Hin­weis­tafel mit Er­klärungen be­findet sich eben­falls hinter der Um­zäunung, und zwar ge­schickter­weise so, daß man sie von außen nicht lesen kann.

Reiterstatue Alexanders des Großen

Sehr viel in­ter­es­santer (ins­be­sondere für Pferde­freunde) ist da schon das Reiter­stand­bild von Alexander dem Großen. Der Ort scheint auch nicht be­sonders viele Touristen an­zu­ziehen. Ich finde keine Souvenier­läden, die Post­karten oder den sonst üblichen aus China importierten Ramsch an­bieten.
Fazit: Umweg nach Pella lohnt nicht wirklich.

Weißer Turm von Thessaloniki
Promenade in Thessaloniki

Weiter nach Thessaloniki. Ich parke in einem Park­haus in un­mittel­barer Nähe vom archäo­logischen Museum. Im Museum bietet man mir an, für 8,00€ statt für 6,00€ nicht nur das archäo­logische Museum, sondern auch das byzantinische Museum zu besuchen, welches gleich neben­an liegt. Der Rund­gang durch das archäo­logische Museum ist ziem­lich kurz, der durch das byzantinische er­heb­lich länger. Dort lotsen die Frauen, die an den Ein­gängen der ein­zelnen Sääle sitzen, jeden Be­sucher in der richtigen Richtung weiter. Ein Service, wie er in keinem anderen Museum ge­boten wurde (auch in keinem, das ich erst später be­sucht habe)! Oft hätte ich mir kleine Pfeile am Boden, die einen voll­ständigen Rund­gang markieren, ge­wünscht, oder eine Nummerierung der Räume ent­sprechend dem mit der Ein­tritts­karte aus­ge­händigtem Falt­blatt.
Während meines Rund­gangs schießt mir jedoch durch den Kopf: „Hier darf keiner vor­zeitig auf­geben. Ab­kürzen gilt nicht. Alles wird bis zum bitteren Ende an­ge­schaut.” Der Ge­danke rührt auch daher, daß ich mich nicht ganz wohl fühle. Ich habe leichte Kopf­schmerzen und keine rechte Lust mehr.
Wieder im Freien schließe ich noch eine Stadt­be­sichtigung an. Ich ver­heddere mich jedoch mehr­mals im Straßen­ge­wirr (altes Problem: entweder findet sich nirgends ein Straßen­nahme zur Straße, oder der Straßen­nahme findet sich nicht in meiner Karte) und be­sichtige so ziemlich alles, außer dem, was im Reise­führer steht. Trotzdem, gerade solche Be­sichtigungen sind oft die In­te­res­santesten!
Schließ­lich bin ich froh, als ich end­lich mein Park­haus wieder­ge­funden habe. Meine Kopf­schmerzen sind in­zwischen an­ge­wachsen, und so be­schließe ich, obwohl ich gut in der Zeit liege, die Routen durch Chalkidiki aus­zu­lassen und mich direkt Richtung Olymp auf den Weg zu machen. Ich möchte in Dion oder - sollte ich in Dion kein Zimmer finden - in Litochoro über­nachten und möglichst gleich zwei Nächte bleiben.

Schlafzimmer
Schlafzimmer
Duschkabine
Wohnzimmer
Wohnzimmer
Blick auf Olymp

In Dion in der Nähe des Museums finde ich einen Hin­weis auf das „Ξενωνας Σαφετη” (Gäste­haus Safeti). Dort an­ge­langt frage ich, ob ich denn ein Zim­mer haben könnte. Ein Zim­mer - nun nicht direkt ein Zim­mer. Sie zeige es mir ein­mal. Was sie mir zeigt, ist ein kom­plettes Appartment: Großes Schlaf­zim­mer, großes Bad, Wohn­zim­mer mit Küche und Kühl­schrank. Fern­seher im Schlaf- und Wohn­zimmer. Vom Bal­kon oder vom Schlaf­zim­mer Blick auf den Olymp. Alles in allem deut­lich mehr, als ich brauche. Aber meine Wirtin Katerina bietet mir das Paradies für einen fairen Preis an und über­zeugt mich kurz darauf, daß der Ort ein guter Aus­gangs­punkt für Unter­nehmungen sei und ich mehr als zwei Nächte bleiben könne.
Da ich mich zu­nehmend schlechter fühle, be­darf es keiner großen Über­redungs­künste. Ich möchte mich er­holen, im Meer baden und den Schnupfen, den ich mir ver­mutlich durch Hitze und Klima­anlage zu­ge­zogen habe, be­kämpfen.

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