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Reisebericht Griechenland 2007

Reise

30.8.

Lysikrates Denkmal
Turm der Winde (Südseite)
Hadriansbibliothek
Hadriansbogen
Tempel des olympischen Zeus
Relief

Ich früh­stücke im Cafe Central.
An­schließend mache ich einen Be­sichtigungs­bummel durch Athen: Hadrians­bibliothek, Lysikrates Denk­mal, Hadrians­bogen, Tempel des olympischen Zeus. Im Zappeion ruhe ich mich etwas aus.

Danach kehre ich ins Hotel zurück. Das Personal hat meine Sachen inzwischen in ein anderes Zimmer (mit Bad) um­ge­zogen.

Bad
Schlafzimmer
Schlafzimmer
Blick vom Hotelbalkon
Blick vom Hotelbalkon

Zum Abend­essen gehe ich diesmal in die Taverne Kritikou, die ich schon am Nach­mittag aus­findig ge­macht habe. Die Taverne hat einen Dach­garten mit Blick auf die Akropolis und eine kleine Kapelle spielt Bouzouki und singt dazu. Hier bekomme ich nicht nur Weiß­brot ohne es be­stellen zu müssen, es ist sogar mit Ab­stand das beste während dieses Griechen­land­auf­ent­halts. Schmeckt wie frisch ge­backen. Ein etwas älterer Kellner ist rege um das Wohl seiner Gäste besorgt. Zu seinen Lieblings­be­schäftigungen gehört es schein­bar, Zitronen über dem Essen der Gäste aus­zu­pressen. Als eine Kundin es wagt, selbst die auf ihrem Teller liegende Zitrone zu ergreifen, stürzt es sich auf sie, ent­windet ihr die Zitrone und quetscht diese voller Inbrunst über dem Teller aus. Die Kundin nimmt dies mit einem Lächeln hin. Offenbar ist sie Stamm­kundin und mit den Marotten des Kellners ver­traut. Ich aber bin froh, daß zu meinem Stifado keine Zitrone ge­hört.
Ein anderer Gast (ver­mutlich ein Engländer) macht mich ganz auf­geregt darauf auf­merk­sam, daß so­eben der Voll­mond am Horizont aufgeht. Ich be­danke mich, kann es aber ab­warten. In etwa einer halben Stunde steht der Mond so hoch, daß ich ihn von meinem Platz aus auch ohne mir den Hals zu ver­renken sehen kann.
Ich weiß natür­lich, daß man in einer Taverne normaler­weise keinen Kaffee trinkt. Aber da der Kellner ihn mir offeriert, nehme ich an. Dies ist ein Fehler, denn es trübt schließ­lich doch noch den guten Eindruck, den ich von dem Lokal hatte: der Kaffee wird mir ohne das obligatorische Glas Wasser serviert.

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